Zauberhaftes Apulien

Entdeckt die schönsten Orte der süditalienischen Sonnenregion
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Eine junge Frau steht im Vordergrund mit schneebedeckten Bergen und einem klaren blauen Himmel im Hintergrund.

Sina | Online Editor

Weiße Gebäude stehen auf einer Klippe über dem türkisfarbenen Meer, mit grüner Vegetation und Felsen darunter.
Malerische Küstenstadt Vieste mit türkisblauem Meer.

Die süditalienische Region Apulien glänzt mit ihren traumhaften Stränden, spannenden Sehenswürdigkeiten und einer abwechslungsreichen Landschaft. Lasst euch überraschen von der Vielfalt Apuliens, informiert euch über die wichtigsten Highlights und holt euch wertvolle Tipps für eure Reiseplanung. Wir sind uns sicher, dass selbst für die Italien Kenner unter euch bestimmt noch der ein oder andere Tipp dabei ist.

Inhaltsverzeichnis

Die schönsten Fotospots in Apulien

Apulien ist durch und durch fotogen. Wenige italienische Regionen bieten euch so viele unterschiedliche Strände, Städte und Sehenswürdigkeiten mit so viel Charme. Hier findet ihr die schönsten Fotospots in Apulien auf einen Blick. Weiter unten findet ihr dann weitere detaillierte Tipps für die einzelnen Highlights.

  • GROTTA PALAZZESE: Das bekannteste Höhlenrestaurant der Welt

  • GROTTICELLA SELLA: Natürlich geformte Steinbrücke über dem Meer, umgeben von Klippen

  • POLIGNANO A MARE: Fotogene Stadt mit fjordartiger Bucht, hübschen Gassen und tollem Flair

  • MONOPOLI: Charmante Kleinstadt direkt am Meer mit stylischen Beachclubs

  • ALBEROBELLO: Berühmte Stadt der weißen Zipfelmützen-Häuser

  • LOCOROTONDO: Kleine Stadt mit weißen Giebelfachwerkhäusern und gemütlichem Flair

  • TORRE BEACH POZZELLE: Schmale Bucht mit glasklarem Wasser

  • OSTUNI: Stadt mit weißgetünchten Häusern und malerischer Altstadt

  • SPIAGGIA MEZZALUNA: Entspannter Sandstrand mit wunderbarem Wasser

  • BRINDISI: Hübsche Hafenstadt mit toller Promenade

  • LECCE: Gut erhaltene Altstadt mit Amphitheater und beeindruckender Basilika

  • GROTTA DELLA POESIA: Herrliche türkisfarbene Buchten und Grotten

  • TORRE SANT’ANDREA: Imposante Steinformationen vor der Küste bei Melendugno

Eine Karte von Apulien zeigt die schönsten Fotospots, darunter Grotta Palazzese, Polignano a Mare und Lecce. Unten steht der Slogan "Collect moments, not things".
Die schönsten Fotospots in Apulien entdecken.

Wissenswertes über Apulien

Die Region Apulien liegt im Südosten der Apenninenhalbinsel und bildet mit ihrer Halbinsel Salento den Absatz des italienischen Stiefels. Sie grenzt im Norden an das Adriatische und im Süden an das Ionische Meer und unterteilt sich in insgesamt sieben Provinzen. Mit rund 800 Kilometern glänzt Apulien mit einer der längsten Küsten Italiens und wartet mit zahlreichen wunderschönen Strandabschnitten und Küstenorten auf euch. Doch auch die Naturfreunde, Kultur- und Geschichtsinteressierte sowie Liebhaber der italienischen Küche kommen hier nicht zu kurz.

Erreichen könnt ihr die Region am besten über die Flughäfen in Bari und Brindisi – die Flüge könnt ihr je nach Reisezeitraum bereits ab 40€ buchen. Reist ihr von einer anderen Region Italiens an, könnt ihr auch die Bahn als Alternative nehmen. Ab Rom gibt es zum Beispiel Direktverbindungen nach Lecce oder Bari schon ab 17€ pro Person. Verbindungen innerhalb Italiens mit dem Flixbus gehen sogar schon bei 3,99€ pro Strecke los.

Sehenswerte Städte in Apulien

Apulien hält eine Menge für euch bereit. Damit ihr einen ersten Überblick bekommt, möchten wir euch zum Einstieg die schönsten Städte vorstellen, die während eurer Reise durch Süditalien unbedingt einen Besuch wert sind. Hier ist ganz bestimmt schon einer eurer persönlichen Lieblingsorte dabei. Spätestens dann, wenn ihr einen der Orte mit eigenen Augen gesehen habt.

Bari - die Hauptstadt Apuliens

Die Hafenstadt Bari ist mit ihren rund 324.000 Einwohnern und einer Fläche von 116 km² die größte Stadt und zugleich auch Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und der Region Apulien. Die Provinz, auch Metropolitanstadt Bari genannt, zählt mittlerweile sogar 1,3 Millionen Einwohner. Mit ihrer malerischen Lage an der Adria, aber auch mit den vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten versetzt sie die Besucher ins Staunen.

Startet euren Stadtrundgang am besten in Bari Vecchia, der Altstadt im Herzen von Bari. Spaziert durch die schmalen Gassen und besucht die bekanntesten Sehenswürdigkeiten, die berühmte Pilgerstätte Basilika San Nicola und das Castello Normanno-Svevo, eine ehemalige Burg aus dem 12. Jahrhundert.

Urlaubsguru-Tipp:

Wenn ihr etwas mehr Ruhe sucht, dann können wir euch auch den nahegelegenen Ort Giovinazzo empfehlen. Hier könnt ihr am Hafen entlang schlendern und in ein kleines, traditionelles Restaurant einkehren.

Eine alte Steinmauer mit Zinnen grenzt an eine Rasenfläche, dahinter sind bunte Gebäude und ein Kirchturm unter einem blauen Himmel mit Wolken zu sehen.
Mächtige Burgmauern treffen auf charmante Stadtansicht.

Polignano a Mare - die Perle der Adria

Polignano a Mare ist ein echter Touristenmagnet - das merkt ihr spätestens dann, wenn ihr die berühmte fjordartige Bucht Cala Porto besucht. Zahlreiche Besucher, aber auch Einheimische, tummeln sich um die Bucht herum und bestaunen nicht nur das türkis schimmernde Meer, sondern auch die steilen Kalksteinklippen, die gesäumt sind von weiß getünchten Häusern.

Regelmäßig lockt es leidenschaftliche Taucher hierher, die die Höhlen für sich entdeckt haben, aber auch Klippenspringer holen sich hier ihren Adrenalinkick. Falls euch das zu viel Trubel und Action ist, könnt ihr euch alternativ durch die Porta Vecchia in die Altstadt begeben, durch die schmalen Gassen flanieren und euch anschließend ein sonniges Plätzchen auf einer der drei Aussichtsterrassen suchen. Beobachtet das Geschehen einfach von oben und lasst euren Blick über das glasklare Meer schweifen.

Eine felsige Küste mit klarem, türkisfarbenem Wasser und einem kleinen Strand, umgeben von alten Gebäuden und einer Stadt im Hintergrund unter einem klaren blauen Himmel.
Klares Wasser und historische Klippen in Polignano a Mare.

Urlaubsguru-Tipp:

Von Polignano a Mare ist es nicht weit bis zum Küstenort Monopoli, welcher mit einer charmanten Altstadt und einem romantischen Hafen lockt, sowie zu den Grotte di Castellana. Letztere befinden sich direkt am Eingang des Valle d'Itria und sind vor fast hundert Millionen Jahren entstanden. Heute können sie im Rahmen einer 1- oder 2-stündigen geführten Wanderung besichtigt werden.

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Brindisi - Hafenstadt an der Adria

Von einer hübschen Hafenstadt zur nächsten: Auch die Stadt Brindisi sollte ein Ziel während eurer Reise durch Süditalien sein. Nicht nur, weil sie wegen ihres Flughafens als perfekter Ausgangspunkt dient, sondern auch, weil euch hier spannende Sehenswürdigkeiten erwarten: angefangen beim wunderschönen Hafen, dem Porto di Brindisi, der mit seinen vielen Cafés und Restaurants das Dolce Vita verkörpert, bis hin zur Santa Maria del Casale, einer beeindruckenden Kirche mit bunten Fresken aus dem 13. Jahrhundert.

Ein Fluss fließt durch eine Stadtlandschaft bei Sonnenuntergang, mit Gebäuden auf beiden Seiten und einem grünen Park im Vordergrund.
Sonnenuntergang über dem Hafen von Brindisi.

In der gleichnamigen Provinz Brindisi befindet sich übrigens auch Ostuni, die sogenannte weiße Stadt, die ihr von der Stadt Brindisi aus entweder nach einer mehrstündigen Wanderung bzw. Radtour oder innerhalb von knapp 45 Minuten mit dem Auto erreichen könnt.

Ostuni ist bekannt für seine weißen und relativ flachen Kalksteinhäuser, ein hübsches Ortszentrum mit historischem Reiz und seine ursprüngliche Umgebung. Rund um Ostuni findet ihr einige tolle Agriturismi, alte Bauernhäuser, die liebevoll restauriert wurden und euch während eurer Reise als Bleibe dienen.

Eine Stadt mit weißen Gebäuden auf einem Hügel, umgeben von grünen Feldern und Bäumen, mit einer Kirche im Vordergrund und einem klaren blauen Himmel im Hintergrund.
Weißes Häusermeer in Ostuni, Apulien, Italien.

Alberobello - das Dorf der Zipfelmützen

Viele von euch kennen sie vielleicht von den Bildern, die im Netz kursieren - Italiens fantasievolle Stadt Alberobello, die in erster Linie für ihre Trulli bekannt ist. Mit den Trulli sind die weißen Rundhäuser mit ihren kegelartigen Dächern gemeint, die aufgrund ihrer Form an Zipfelmützen erinnern. Da sich die Stadt der Trulli, die 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt wurde, auf mittlerem Weg zwischen Bari und Brindisi befindet, könnt ihr den Besuch problemlos mit einplanen.

Ganz in der Nähe von Aberobello befindet sich auch der kleine Ort Locorotondo. Auf dem Weg nach Alberobello könnt ihr hier super einen kleinen Stopp einlegen und durch die Gassen mit den schönen, weißen Häuserfassaden schlendern.

Falls ihr hier über Nacht bleiben wollt, dann solltet ihr unbedingt in einem echten Trullo übernachten, die zum Teil mehr als 300 Jahre alt sind. Ein absolutes Highlight ist das Alberobello Light Festival von Mitte Dezember bis Mitte Januar.

Eine gepflasterte Straße mit weißen Gebäuden und kegelförmigen Dächern, umgeben von Bäumen und Pflanzen unter einem blauen Himmel.
Trulli-Häuser in Alberobello, Apulien, Italien.

Lecce - eine Barockstadt mit viel Charme

Die Stadt Lecce in Apulien wird auch als Florenz des Südens bezeichnet. Mit ihrer gut erhaltenen Altstadt, ihren zahlreichen Bauwerken aus der Barockzeit und einem antiken Amphitheater ist sie ein wahres Paradies für Geschichtsinteressierte und weiß von der ersten Sekunde an zu begeistern.

Nehmt euch also unbedingt ein paar Stunden Zeit, um durch die verwinkelte Altstadt zu schlendern, besucht die beeindruckende Basilika Santa Croce und gönnt euch einen Espresso auf einem der herrlichen Plätze von Lecce. Die Shoppingfans unter euch kommen übrigens in der Via Giuseppe Libertini voll und ganz auf ihre Kosten, wo ihr neben urigen Restaurants und Vinotheken auch kleine, schicke Boutiquen findet.

Urlaubsguru-Tipp:

Wenn ihr eure Rundreise noch erweitern wollt, solltet ihr euch die Hafenstadt Gallipoli unbedingt merken. Die Stadt hat vieles zu bieten - von einer tollen Hafenpromenade über einen Traumhaften Strand mit türkisem Wasser bis hin zu einer kleinen Basilika in der verträumten Altstadt. Hier könnt ihr euren Urlaub perfekt ausklingen lassen.

Alte römische Ruinen mit Bögen und Säulen vor modernen Gebäuden unter einem blauen Himmel mit Wolken.
Römisches Amphitheater in Lecce bei strahlendem Sonnenschein.

Die schönsten Strände

Was Apulien von anderen Regionen Italiens unterscheidet? Es ist ganz klar die fantastische Mischung, die auf der einen Seite jede Menge Kunst, Kultur und Geschichte und auf der anderen Seite wunderschöne Strände verspricht. Damit bei all dem Sightseeing also auch die Entspannung nicht zu kurz kommt, möchten wir euch hier unsere Top 7 der schönsten Strände in Apulien vorstellen. Ob entlang der Küste des Salento, einer rund 100 Kilometer langen und 40 Kilometer breiten Halbinsel, oder auf der Gargano Halbinsel, die bis zu 65 Kilometer ins Adriatische Meer ragt - hier reiht sich ein traumhafter Strand an den nächsten.

Urlaubsguru-Tipp: Kommt unbedingt außerhalb der italienischen Sommerferien, also am besten im Juni oder September hierher, um volle Strände zu meiden.

  • Baia dei Turchi: Nur wenige Kilometer vom Herzstück Otrantos entfernt, findet ihr diesen karibisch angehauchten und feinen weißen Sandstrand, der umgeben ist von tiefblauem Meer und duftenden Kiefernwäldern. Um den Hauptstrand herum findet ihr außerdem mehrere kleine Buchten, die euch ruhige Stunden am Strand und das ein oder andere schattige Plätzchen versprechen.

  • Baia Verde: Der Baia Verde ist ein Strand für Jung und Alt. Tagsüber könnt ihr hier in der Sonne relaxen und euch beispielsweise beim Schnorcheln oder Segeln im Wasser austoben, abends hingegen verwandeln sich die Beach Bars in coole Partylocations mit Live DJs und sorgen für ausgelassene Stimmung.

  • Spiaggia di Pescoluse: Ein goldener und flacher Sandstrand, kristallklares Meer und eine traumhafte Lage - damit punktet der Marina di Pescoluse vor allem bei Familien. Um den Strand herum findet ihr einige traumhafte Ferienwohnungen mit direktem Blick auf das Ionische Meer.

Ein Sandstrand mit klarem, türkisfarbenem Wasser und blauem Himmel. Einige Menschen gehen am Ufer entlang oder schwimmen im Meer.
Traumstrand mit türkisblauem Wasser in Pescoluse, Italien.
  • Baia delle Zagare: Diese wunderschöne, naturbelassene Bucht, die auch unter dem Namen Baia dei Mergoi bekannt ist, erreicht ihr am besten zu Fuß nach einer kleinen Wanderung oder über den Wasserweg. Sie ist umgeben von eindrucksvollen Kalksteinfelsen und eignet sich perfekt für Ruhesuchende. Steile Klippen und geheimnisvolle Grotten machen sie aber auch für Aktivurlauber zu einem spannenden Ziel.

  • Punta Prosciutto: Falls ihr nach einem langen Sandstrand sucht, der trotzdem noch sehr ursprünglich und wild ist, dann seid ihr am Spiaggia di Punta Prosciutto genau richtig. Nahegelegene Bars und Restaurants sucht ihr hier zwar vergebens, doch dafür könnt ihr abends einen der schönsten Sonnenuntergänge Apuliens genießen.

  • Porto Badisco: Klein, aber fein - das trifft auf die natürliche Badebucht Porto Badisco perfekt zu. Kommt am besten außerhalb der Hochsaison hierher und genießt die Ruhe. Dank ihrer windgeschützten Lage inmitten von zwei Granitfelsen stellt die Bucht ein wahres Badeparadies dar und ist auch für Familien mit Kleinkindern ideal.

  • Lama Monachile Cala Porto: Das Beste kommt zum Schluss - zumindest dann, wenn ihr großen Wert auf eines der schönsten Fotomotive Apuliens legt. Die fjordartige Badebucht in Polignano a Mare ist bei einer Reise durch Süditalien gar nicht mehr wegzudenken. Allein die malerische Lage der Bucht, die umgeben ist von steilen Felsen und weiß getünchten Häusern, ist ein Traum. Doch entspannt sonnen könnt ihr euch hier eher weniger, dafür solltet ihr besser einen etwas weniger bekannten Strand entlang eurer Route aufsuchen.

Eine Küstenlandschaft mit türkisfarbenem Wasser, weißen Klippen und üppiger Vegetation. Im Hintergrund sind Felsen im Meer und ein kleiner Strand zu sehen.
Türkisblaues Wasser an der Küste von Baia delle Zagare.

Nationalparks in Apulien

Um euren Urlaub noch etwas abwechslungsreicher zu gestalten, können wir euch auch einen Besuch der Nationalparks in Apulien ans Herz legen. Besonders der Nationalpark Alta Murgia, im Italienischen Parco nazionale dell'Alta Murgia genannt, sollte auf eurer Liste ganz weit oben stehen. Bei einer geführten Wanderung durch diesen rund 680 km² großen Park, der inmitten einer felsigen Kalkhochebene liegt und zur Metropolitanstadt Bari gehört, könnt ihr neben einer artenreichen Flora und Fauna auch spannende Fundstücke aus der Antike bewundern.

Ein besonderes Highlight ist hier die spektakuläre Schluchtenstadt Gravina in Puglia, eine antike Stadt, die zum Teil aus kilometerlangen Kalksteinschluchten besteht - ein unglaublicher Anblick. Seid ihr einmal dort, könnt ihr auch gleich dem Castel del Monte einen Besuch abstatten, einer Burg aus dem 13. Jahrhundert. Diese Weltkulturerbestätte befindet sich im nicht weit entfernten Andria und lockt nicht nur mit spannender Geschichte, sondern auch mit fantastischen Aussichten auf den Nationalpark von der einen und die Adria von der anderen Seite.

Eine antike Stadt mit einer Brücke, die über eine grüne Schlucht führt, umgeben von alten Gebäuden und Bäumen unter einem klaren blauen Himmel.
Historische Brücke in Gravina in Apulien.

Begebt ihr euch vom Stiefelabsatz etwas weiter in Richtung Norden, so erreicht ihr den Nationalpark Gargano auf der gleichnamigen Halbinsel, der mit seinen mehr als 118.000 Hektar einer der größten Nationalparks Italiens ist. Zahlreiche Wander- und Radwege führen euch zwischen Bergen und Meer die Küste entlang, durch idyllische Landschaften mit Pinien- und Buchenwäldern und wunderschöne Dörfer. Mitten im Parco nazionale del Gargano, so der italienische Name, findet ihr außerdem die verträumte Gemeinde Vieste, die so schön ist, dass sie einem Bilderbuch entsprungen sein könnte. Das ehemalige Fischerdorf, das zahlreiche Sonnenanbeter und Surfer anlockt, ist auf einem Fels erbaut und ragt direkt ins Adriatische Meer. Der Blick von einer der beiden Buchten hinauf zur Stadt ist unbezahlbar.

Von Gargano aus gelangt ihr übrigens mit einer Fähre zu den Tremiti-Inseln, einer gerade mal 3 km² großen Inselgruppe in der Adria, bestehend aus zwei bewohnten und drei unbewohnten Inseln. Die Inseln liegen etwa 21 Kilometer nördlich von Gargano und sind Teil des Naturschutzgebietes. Sie eignen sich perfekt für Bootstouren, Schnorchel- und Tauchgänge und Wanderungen - ein Mekka für die ruhesuchenden Aktivurlauber unter euch.

Boote schwimmen in klarem, türkisfarbenem Wasser zwischen felsigen Klippen. Im Hintergrund ist eine größere Insel zu sehen.
Klippen und Boote im Tremiti-Archipel, Italien.

Kulinarisches aus Apulien

Ihr könnt Apulien auf keinen Fall verlassen, ohne nicht wenigstens einige typische Spezialitäten der Region probiert zu haben. Dazu gehört zum Beispiel der berühmte Burrata, eine echte apulische Käsespezialität, die mit Mozzarella zu vergleichen ist, allerdings eine noch viel sahnigere Konsistenz hat und überwiegend aus Kuhmilch hergestellt wird. Dazu gibt es gerne noch das Pane di Altamura, ein knuspriges Brot aus der Region, und Oliven serviert, das sogenannte grüne Gold Apuliens. Eine weitere Spezialität sind Orechiette, Nudeln in Öhrchenform, die ausschließlich aus Hartweizengrieß, Wasser und etwas Salz hergestellt und traditionell mit Cime di rapa, sogenanntem Stängelkohl, auf den Teller kommen.

Urlaubsguru-Tipp:

Macht euch auf den Weg nach Bari und seht den italienischen Großmüttern in der Nudelstraße, der Strada delle Orecchiete, bei der Herstellung der traditionellen Teigwaren zu. Sie befindet sich in der Altstadt von Bari in der Via Arca Basso.

Darf es noch etwas südlicher angehaucht sein, dann solltet ihr unbedingt die Tiella Barese probieren, ein Gericht, bei dem Reis, Kartoffeln und Miesmuscheln zusammen mit Tomaten, Zwiebeln und Olivenöl zu einem leckeren Auflauf verarbeitet werden. Weitere beliebte Spezialitäten sind zum Beispiel Insalata di Polpo, ein Tintenfischsalat, oder auch die Zuppa di cozze alla tarantina, eine Suppe mit Miesmuscheln. Generell habt ihr hier die Wahl aus zahlreichen Gerichten, die mit Meeresfrüchten und fangfrischem Fisch, Olivenöl und viel Gemüse zubereitet werden. Gönnt euch dazu noch ein Glas Wein aus der Region und schon ist das apulische Menü perfekt!

Eine Person sitzt neben einem Holztisch, auf dem frische Pasta zum Trocknen ausgebreitet ist.
Frische Orecchiette trocknen in der Sonne Apuliens.

Hotels und Ferienwohnungen in Apulien

Bei so vielen Highlights liegt es nahe, dass ihr euch am besten zwei bis drei Unterkünfte sucht, um nicht nur einen, sondern gleich mehrere wunderschöne Orte Apuliens zu besuchen, oder? Um euch bei eurer Reiseplanung ein wenig auf die Sprünge zu helfen, findet ihr hier die schönsten Unterkünfte.

Apulien Karte

Unglaublich, was die Region in Süditalien alles zu bieten hat, oder? Verschafft euch mit unserer Apulien Karte einen besseren Überblick und pickt euch die Punkte heraus, die für euch persönlich interessant sind. Auf der Karte findet ihr alle Highlights nochmal auf einen Blick.

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Bucht euren Urlaub in Apulien

Nachdem wir euch verraten haben, welche besonderen Orte ihr hier unbedingt besuchen müsst, an welchen Stränden es sich prima entspannen lässt und welche kulinarischen Spezialitäten ihr euch nicht entgehen lassen dürft, seid ihr an der Reihe. Stöbert ein wenig in den Angeboten herum, nehmt eure Reiseplanung in Angriff und entdeckt die schönsten Ecken von Apulien. Und wer weiß, vielleicht habt ihr ja noch den ein oder anderen Tipp für uns parat, wenn ihr zurückkehrt?

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