Wandert zu atemberaubenden Aussichtspunkten, picknickt direkt an idyllischen Seen und bewundert den schönsten Sternenhimmel – der Yosemite Nationalpark erwartet euch mit unzähligen Highlights von Mutter Natur.

Mitten im kalifornischen Mariposa County vor der Grenze nach Nevada liegt eine wahrhaft märchenhafte Landschaft: der Yosemite Nationalpark. Nicht ohne Grund zählt das Juwel zu den schönsten und beliebtesten Nationalparks der USA. Atemberaubende Wasserfälle werden von grünen Wäldern und eindrucksvollen Granitlandschaften umrahmt, die ihr von den besten Aussichtspunkten bewundern könnt. Er ist Zuhause für eine artenreiche Tierwelt, zahlreiche Pflanzen und Bäume. Warum der Nationalpark unbedingt auf eure Bucketlist gehört, erfahrt ihr jetzt.

Yosemite Nationalpark

Fakten | Anreise

Sehenswürdigkeiten | To-Do List

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Fakten über den Yosemite Nationalpark

Im Nordosten Kaliforniens, nahe der Sierra Nevada und circa drei Autostunden von der Metropole San Francisco entfernt, liegt der weltberühmte Yosemite Nationalpark. Mit 3.081 km² Fläche belegt er 7% des US-amerikanischen Bundesstaats. Gegründet wurde der Park bereits vor über hundert Jahren, heute hat er Weltruhm erlangt und zählt längst zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Haltet die Augen nach Wildtieren offen

Riesenmammutbäume, Wasserfälle wie die Ribbon, Horsetail oder Yosemite Falls, der berühmte Glacier Point und der Tunnel View machen den Nationalpark jährlich zu einem beliebten Ziel bei Reisenden und Naturfreunden. Maulhirsche, Rotluchse und sogar amerikanische Schwarzbären haben hier ein Zuhause. Haltet die Augen offen, denn nicht selten kann man die Wildtiere aus nächster Nähe beobachten.

Anreise zum Yosemite Park

Den Yosemite Nationalpark könnt ihr am besten während eines Kalifornien Roadtrips besuchen und zum Beispiel auf der Route zwischen San Francisco und dem Death Valley Nationalpark einbauen. Direkt auf dem Parkgelände findet ihr verschiedene Möglichkeiten zu nächtigen. Seid ihr eher die Abenteurer, sind die Yosemite Campgrounds perfekt für euch – abends am Lagerfeuer sitzen und sich über die Erlebnisse des Tages austauschen ist doch unbezahlbar. Einfache Unterkünfte findet ihr auch dank Bed & Breakfast oder Cabin Rentals. Wer etwas Luxus bevorzugt, kann sich im Ahwahnee Hotel oder der Yosemite Lodge at the Falls einbuchen, die sich beide im Yosemite Village befinden.

Guru Tipp: Wollt ihr Geld sparen, aber dennoch in einem Hotel unterkommen, empfehle ich euch eine Unterkunft im nahe gelegenen Mariposa. Von hier fahren Busse, die euch in den Park bringen.vl

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Klima im Yosemite Nationalpark

Die Sommer können im Yosemite Nationalpark mit über 30°C auch mal richtig heiß werden. Durch wenig Regen kommt es nicht selten zu Waldbränden. Gerade im letzten Jahr musste der Park deshalb sogar für drei Wochen geschlossen werden. Im Winter kann es dagegen bis auf null Grad abkühlen und zu Regenfällen kommen. Zudem werden häufig einige Straßenabschnitte aus Sicherheitsgründen gesperrt, sodass ihr zum Teil große Umwege in Kauf nehmen müsst. Die perfekte Zeit, um den Nationalpark zu besuchen, ist entweder der Herbst bei angenehmen Temperaturen zwischen 10 und 15°C oder der Frühling mit etwas kühleren 6 bis 12°C. Euch erwarten imposante, tosende Wasserfälle, die sich erst nach dem Winter so richtig entfalten.

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Eintritt und Öffnungszeiten

Pro Fahrzeug zahlt ihr 30 USD über die Sommersaison von April bis Oktober, während ihr von November bis März nur 25 USD zahlen müsst. Mit dem Pass könnt ihr sieben Tage lang den Yosemite Park erkunden. Eingeschränkte Öffnungszeiten gibt es nicht. Der Yosemite Nationalpark hat das ganze Jahr über geöffnet und das 24 Stunden am Tag. Lediglich der Osteingang am Tioga Pass wird über den Winter geschlossen, jedoch kommt ihr über drei weitere Eingänge durchgängig in den Park.

Guru Tipp: Packt euch für eure Zeit im Nationalpark am besten ausreichend Proviant ein, denn die Preise für Lebensmittel sind vor Ort recht hoch. Habt ihr keinen eigenen Mietwagen für den Transfer, kommt ihr mit Shuttelbussen von A nach B.

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Foto: iStock.com/Eloi_Omella

Sehenswürdigkeiten im Yosemite Nationalpark

Wandernd, radfahrend oder auf dem Rücken eines Pferdes könnt ihr die wundervolle Natur des Parks erkunden. Außerdem könnt ihr hier angeln, klettern, skydiven und im Winter Ski fahren. Obendrein gibt es sogar Events und Wellness-Arrangements. Der Yosemite Nationalpark ist so vielfältig, dass er für jeden etwas zu bieten hat. Welche Highlights die Natur für euch bereithält, verrate ich jetzt.

Gigantische Wasserfälle

Viele verschiedene Wasserfälle verteilen sich über den kalifornischen Nationalpark – sie haben ihn berühmt gemacht. Einige von ihnen erfreuen sich besonders großer Beliebtheit: Die Yosemite Falls mit einer Höhe von über 700 Metern zählen zu den größten Wasserfällen weltweit und sind eine absolute Topattraktion. Wollt ihr sie in voller Pracht sehen, empfehle ich die Wanderung zu den Lower Yosemite Falls. Wer lieber den Ausblick von oben genießt, muss zu den Upper Yosemite Falls hinaufklettern. Auch der Bridalveil Fall ist ein wahres Highlight. Es scheint als würde er sich über die Wälder des Nationalparks ergießen. Ein besonderes Naturphänomen stellen die Horsetail Falls am El Capitan Felsen dar: Sie erstrahlen im Februar dank besonderer Lichtverhältnisse in leuchtenden Goldtönen und scheinen fast wie Lava den Fels hinunterzustürzen.

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Atemberaubende Aussichten

Der Glacier Point gehört zu den schönsten Aussichtspunkten im Park. Von hier habt ihr einen atemberaubenden Blick auf das gesamte Yosemite Valley und die umliegende Landschaft. Auch der berühmte Half Dome Granit hebt sich hier vor euch empor.

Über euch erstreckt sich ein unglaublicher Sternenhimmel

Besonders schön ist es hier bei klarer Nacht, denn dann erstreckt sich über euch ein unglaublicher Sternenhimmel mit unzähligen funkelnden Lichtern, wie ihr sie nie zuvor gesehen habt. Auch am Tunnel View bietet sich ein faszinierender Anblick. Zwischen den Gipfeln der Felsen schaut ihr von hier direkt auf die Bridalveil Falls – unbeschreiblich schön.

Idyllische Seelandschaften

Eine Wanderung zum malerischen Merced River lohnt sich nicht nur für den wunderschönen Anblick, der sich euch hier bietet. Mit dem Boot könnt ihr über den Fluss fahren und den Park von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Haltet die Augen offen, vielleicht verstecken sich Tiere in den Büschen am Ufer. Eine idyllische Picknick-Location bietet euch der Tenaya Lake auf weit über 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. Dieser Ort ist vor allem im Sommer einfach zauberhaft, wenn ihr inmitten dieser Märchenwelt in dem See Erfrischung suchen könnt.

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To-do List für den Yosemite Nationalpark

Der Yosemite Nationalpark ist ein Highlight, das sicher bei vielen von euch längst einen Platz auf der Bucketlist gefunden hat. Damit ihr auch nichts verpasst, bekommt ihr von mir noch eine To-do Liste:

  • Genießt die atemberaubende Aussicht vom Tunnel View. Foto nicht vergessen!
  • Wandert zu den Lower Yosemite Falls und lasst euch von der Gischt der tosenden Wasserfällen berieseln – vor allem bei hohen Temperaturen ist das ein Highlight!
  • Verpasst nicht die Aussicht vom Glacier Point auf den berühmten Half Dome Granit.
  • Macht ein Picknick am Tenaya Lake.
  • Springt beim Skydive aus einem Flugzeug und genießt die Sicht aus luftigen Höhen, Adrenalinkick inklusive.
  • Kommt im Februar zu den Horsetail Falls und erlebt ein wahres Naturschauspiel.
  • Campt auf den Yosemite Campgrounds, macht ein Lagerfeuer und erlebt den fantastischen Sternenhimmel.
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Foto: iStock.com/Onnes

Entdeckt Kalifornien von seiner schönsten Seite

Die Bilder sprechen für sich, oder? Also ich würde am liebsten direkt nochmal in den Yosemite Nationalpark reisen. Außerdem kann ich euch einen Kalifornien Roadtrip nur ans Herz legen. Schnappt euch einen Mietwagen und los gehts! Für alle, die noch nach einer passenden Kalifornien Pauschalreise suchen, habe ich hier die passenden Kalifornien Angebote:

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