Baumzelte

Das Baumhaus to go

Baumzelte – was ist das denn wieder für ein neuer Trend? Ein Zelt aus Holz? Nein, natürlich nicht! Bei dem sogenannten Baumzelt handelt es sich um ein Zelt, das zwischen drei Bäumen aufgehängt wird – quasi die Wiederbelebung des alten Baumhauses, halt nur als Zelt. Eine luftige Alternative, wenn man einfach genug von dem harten Untergrund im Campingurlaub hat.

Baumzelte – Das Baumhaus to go

Funktion | Aufbau | Camping-Tipps

?: @n3media A Wooded glen with tents in trees

Ein von Tentsile (@tentsile) gepostetes Foto am 23. Okt 2014 um 11:22 Uhr

Baumzelte – Praktisch und komfortabel

Das „Baumhaus to go“ ist eine Kombination aus Zelt und Hängematte und wird mithilfe von Spanngurten zwischen drei Bäume gespannt. Das außergewöhnliche Zelt ist nicht nur etwas für Abenteuerlustige, sondern auch perfekt für alle Outdoorfreunde: Gerade in unebenen Gebieten ist es häufig sehr schwer, einen Platz für sein Igluzelt zu finden. Dieses Problem habt ihr mit dem Baumzelt nicht, denn hier schwebt ihr einfach in der Luft! So habt ihr nicht nur einen gemütlichen Schlafplatz, sondern seid auch vor der fiesen Bodenfeuchtigkeit geschützt. Der Zeltboden ist wie eine geräumige Hängematte, nur etwas straffer gespannt, und bietet damit einen tollen Schlafkomfort. Für die nötige Kopffreiheit sorgt eine Zeltstange, die in der Mitte des Zeltes durch einen kleinen Stofftunnel gezogen wird. So könnt ihr sogar ganz bequem im Baumzelt sitzen.

Vom Hersteller wird empfohlen, das Zelt nicht höher als 1,50 Meter über den Boden zu hängen. Ich habe aber bereits Wagemutige gesehen, die ihre Baumzelte in 5 Meter Höhe befestigt haben. Einziger Nachteil: Nur noch mit einer Strickleiter kommt ihr so in euer „Baumhaus to go“. Zur Auswahl stehen euch zwei Modellgrößen: Während ihr bei der großen Variante ganz einfach durch eine Einstiegsöffnung am Boden des Zeltes hineinklettern könnt, krabbelt ihr beim kleineren Modell ganz bequem durch eine Öffnung an der Seite.

Kinderleichter Aufbau

Das Ganze sieht zunächst schwieriger aus, als es eigentlich ist. Ihr müsst lediglich drei Bäume finden, an denen ihr die Gurte befestigen könnt, die das Baumzelt in der Luft halten. Die Bäume sollten allerdings nicht, wie beim Aufhängen einer Hängematte, hintereinander stehen, sondern am besten im Dreieck. Die Gurte lassen sich mithilfe von Ratschen kinderleicht unter Spannung bringen. An diesen Gurten befestigt ihr dann mit Karabinerhaken das Baumzelt und schon schwebt das Zelt über der Erde. Damit ihr euch besser in den Baumzelten bewegen könnt, schiebt ihr jetzt die bewegliche Zeltstange durch den dafür vorgesehenen Stofftunnel im Moskitonetz und steckt das Ende der Stange in die vorgesehenen Laschen. Damit ihr auch vor Regen und Wind geschützt seid, zieht ihr die Wetterschutzfolie über das Moskitonetz und befestigt dieses mit den extra dafür vorgesehenen Gummibändern an den Gurten – fertig! Der Aufbau dauert nicht einmal 10 Minuten.

Aber das Schönste kommt noch: Bei gutem Wetter könnt ihr die Schutzfolie weglassen und quasi unter freiem Himmel schlafen. Genießt die Aussicht auf einen wunderschönen Sternenhimmel und lasst euch von dem Waldflair verzaubern, das Moskitonetz schützt euch dabei vor unangenehmen Mücken und sonstigem Ungeziefer. Wer nicht nur im Wald schlafen möchte, sondern lieber am Strand, kann das „Baumhaus to go“ auch ganz einfach zwischen ein paar Palmen spannen. Alles, was ihr für dieses tolle Schlaferlebnis benötigt, sind lediglich drei Pfähle. Der einzige Haken: Baumzelte sind nicht ganz billig. Zwischen 300 und 600 Euro müsst ihr dafür hinblättern – ein stolzer Preis, aber auch immer wieder aufs Neue ein außergewöhnliches Erlebnis.

Und, konnte ich eure Neugier wecken? Testet doch mal so ein Baumzelt aus und erzählt mir von euren Erfahrungen. Viel Spaß!

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