Lust auf einen Adrenalinkick? Dann werden die Flüge an diesen Flughäfen für euch zum Erlebnis! Falls ihr mit Flugangst kämpft, dann wäre das nichts für euch. Entdeckt in diesem Artikel die Top 10 der gefährlichsten Flughäfen der Welt!

Welcher ist der gefährlichste Flughafen der Welt?
Der gefährlichste Flughafen der Welt befindet sich in Nepal (Lukla).

Wenn ihr mit Flugangst zu kämpfen habt, solltet ihr jetzt lieber wegklicken, denn dieser Artikel ist nichts für schwache Nerven ;-) Sei es nun eine Landebahn mitten im Meer, am Abgrund einer Schlucht oder gleich neben einer gewöhnlichen Straße – wir stellen euch die gefährlichsten Flughäfen der Welt vor! Hier wird die Landung zum Erlebnis.

1. Tenzing Hillary Airport in Lukla, Nepal

Okay, wer so mutig ist und sich traut, den Mount Everest zu bezwingen, für den wird dieser Flughafen wohl auch nicht so beängstigend sein. Für die Leute, die diese Region nämlich besuchen wollen, ist der Tenzing Flughafen die einzige Möglichkeit. Das Rollfeld ist nur 527 Meter lang und am Ende der Flugbahn geht es ganze 600 Meter in die Tiefe. Allein bei dem Gedanken daran wird manch einem doch schon ganz schön mulmig.

Video: mountainmate

2. John F. Kennedy International Airport in New York City, New York

Wenn ihr nach New York reist und am John F. Kennedy International Airport (JFK) landet, heißt es: „Achtung Gegenverkehr!“ Hier stehen die Piloten vor der Herausforderung, anderen Flugzeugen nicht in die Quere zu kommen und zusätzlich erschweren komplexe Anflugverfahren die Landungen.

3. Malé International Airport, Malediven

Der Flughafen Malé auf den Malediven zählt zu den gefährlichsten Flughäfen, da er auf einer schmalen, künstlichen Insel liegt und von Wasser umgeben ist. Die Landebahn ist kurz und endet abrupt im Meer, was präzises Fliegen erfordert. Bei starkem Wind oder Regen werden Landungen besonders riskant. Der begrenzte Platz für Ausweichmanöver erhöht das Risiko bei Anflügen. Zudem erschwert die isolierte Lage im Indischen Ozean schnelle Notfallmaßnahmen.

4. Princess Juliana International auf St. Maarten, Karibik

Also wer hier baden geht, der hat definitiv starke Nerven. Gemeint ist natürlich der Strand direkt vor dem Princess Juliana Airport auf St. Maarten. Die meisten Strandurlauber schrecken hier nicht etwa zurück, sobald ein riesiges Flugzeug landet, sondern warten vielmehr ungeduldig darauf, bis es in den letzten Etappen der Landung knapp 10 Meter über dem Kopf herfliegt und halten sich an einem Zaun fest, um dem extremen Wind standzuhalten, der durch die Turbinen des Flugzeugs ausgelöst wird. Also ich glaube, wir sind uns einig, dass es da durchaus Ungefährlicheres gibt, oder?

5. Flugplatz Courchevel, Frankreich

Ein Ort, der schon zweimal ein Schauplatz für James Bond Filme war, muss schon etwas Besonderes sein, oder? Und ja, das ist dieser Flughafen mitten im Skigebiet Courchevel tatsächlich. Er ist allerdings nicht nur besonders und außergewöhnlich, sondern auch gefährlich. Wer hierher fliegt, braucht starke Nerven, denn die Landebahn des Flugplatzes Courchevel mitten in der französischen Region Rhônes-Alpes ist sehr kurz und liegt 2000 Meter in der Höhe.

6. Ioannis Kapodistrias International Airport Korfu, Griechenland

Der Flughafen auf Korfu, Griechenland, liegt auf einer schmalen Landzunge, umgeben von Wasser, und verlangt den Piloten ein präzises Landungsverfahren ab. Oft erschweren starke Winde die Situation. Zusätzlich gibt es wenig Spielraum für Fehler, da das Gelände uneben und die Umgebung dicht bebaut ist.

7. Juancho E. Yrausquin Airport auf Saba, Karibik

Eigentlich sollte auf Saba kein Flughafen mehr gebaut werden, da es einfach keinen passenden Ort dafür gab. Jeder vorgeschlagene Ort wurde zunächst als zu gefährlich eingestuft. Naja, bis der Bürgermeister von St. Barths dann schließlich privat eine Landung auf dem Berg hinlegte, wo sich der heutige Juancho E. Yrausquin Airport befindet. Seit genau dieser Landung, wurde dort nämlich einfach der Flughafen von Saba errichtet. Wenn’s einmal klappt, sollte es auch bei den darauffolgenden Malen klappen, dachte man sich. Man kann eigentlich von Glück sprechen, dass hier noch kein Unglück passiert ist, denn zur einen Seite geht es einen Berg hinauf, und zur anderen sowie an beiden Enden der Landebahn direkt ins Meer. Somit besteht keine Möglichkeit, das Flugzeug im Notfall einfach ausrollen zu lassen.

8. Funchal Airport auf Madeira, Portugal

Für diesen Flughafen brauchen Piloten eine spezielle Ausbildung, denn auch hier ist die Landung aufgrund der unmittelbaren Lage an einem Steilküstenhang nicht gerade unkompliziert. Die Aufgabe der Piloten ist es hier, die Fallwinde auszugleichen und eine scharfe Rechtskurve zu fliegen. Für erfahrene Piloten dürfte das wohl kein Problem sein, dennoch staunen viele Passagiere nicht schlecht, wenn der Flieger hier die Landebahn anfliegt. Je nach Windstärke kann das nämlich schon mal ganz schön wackelig werden!

9. Congonhas Airport in Sao Paulo, Brasilien

Der Congonhas Flughafen liegt mitten in einem Wohngebiet und um ihn herum befinden sich lauter dicht beieinander gebaute Wohnhäuser. Als der Flughafen im Jahr 1936 eröffnet wurde, war Sao Paulo noch lange nicht die Mega-City, die sie heute ist. Heute fliegen den Flughafen nur noch Inlandsflüge an, da Sao Paulo seit 1985 noch einen weiteren internationalen und vor allem sichereren Flughafen bekommen hat, was sowohl für Passagiere als auch für die Bewohner durchaus angenehmer ist.

10. Paro Airport in Bhutan, Südasien

In 2236 Metern Höhe befindet sich der einzige internationale Flughafen von Bhutan. Da sich eben dieser Flughafen zudem in einem tiefen Tal befindet, sind Starts und Landungen nur bei gutem Wetter möglich. Außerdem ist es nur erfahrenen Piloten gestattet, hier zu landen, da der Anflug als sehr schwierig eingestuft wird. Nun gut, immerhin ist die Landebahn hier mittlerweile knapp 2 Kilometer lang, bis 1990 bot sie gerade mal eine Länge von 1,4km.