Die Schweine sind los! Für Urlaubsguru-Leserin Sina ging es auf die Bahamas, wo sie auf der Insel Big Major Cay mit Schweinen schwimmen und das kristallklare Wasser genießen durfte. Lest hier, mit welch unvergesslichen Erfahrungen sie von diesem traumhaften Trip zurückgekehrt ist!

Weiße Sandstrände, karibische Sonne auf den Bahamas, türkisblaues Meer und – eine Horde gut gelaunter Schweine! Ein schier unglaubliches Bild. Schwimmen mit den Schweinen auf den Bahamas – das ist für viele ein Traum. Tatsächlich erleben durfte dies Studentin Sina, die im heutigen Artikel von ihren Erfahrungen berichtet!

Schwimmen mit den Schweinen auf den Bahamas

Traumziel Bahamas | Mit dem Boot zur Major Cay

 Die schwimmenden Schweine

Richtiges Verhalten gegenüber den SchweinenHaifisch-Aufzuchtstation

Sinas Fazit

Eure Reise in die Karibik

So kommt ihr zu den schwimmenden Schweinen

Für Sina ging es für neun Tage auf die Bahamas in der Karibik, wo sie einige Nächte im 4 Sterne Hotel British Colonial Hilton in Nassau verbringen durfte. Für eine Nacht ging es dann noch in die Pension Regatta Point, und von da aus startete dann endlich der Tagesausflug zu den glücklichen Schweinen auf Big Major Cay.

Die Bucht, in der sich die Tiere bevorzugt aufhalten, ist gar nicht so leicht zu erreichen. Am besten gelangt ihr über den Hafen von Great Exuma mit dem Boot auf die unbewohnte Insel, wo ihr neben schwimmenden Schweinen auch die aus dem James Bond Film „Thunderball“ bekannte Grotte und eine Hai-Aufzucht-Station besuchen könnt.

Zum Hotel British Colonial Hilton

Mit dem Boot zur Big Major Cay

„Dieser Tagestrip beinhaltete, ungelogen, acht Stunden des puren Glücks. Ich kann euch wirklich nicht sagen, wann ich das letzte Mal in meinem Leben so viele tolle, spannende, atemberaubende Momente erlebt habe wie hier. Wenn ihr jemals die Möglichkeit habt, eine Tour wie diese zu erleben – tut es! Das Boot war groß genug, sodass alle Gäste genügend Platz hatten, und man konnte sich stets am Wasser sowie an den Soda-Flaschen bedienen. Es ging flott voran und eine Insel nach der nächsten wurde uns ausführlich erklärt und auch die vielen VIP-Villen, die sich auf den Bahamas befinden, konnten wir ausgiebig bestaunen. Unser erster Anlaufpunkt war eine Sandbank mitten im Meer. Wir konnten diese einmal auf- und ablaufen und es wurde uns immer genügend Zeit gegeben, um die perfekten Fotos zu machen. Daraufhin fuhren wir zum Schnorcheln in die James-Bond-Grotte. So viele tolle, bunte Fische habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen.“

Absolutes Highlight: der Pig Beach

„Nach diesen ersten tollen Eindrücken fuhren wir, ohne Vorwarnung, in die Schweinchen-Bucht ein und das Gekreische war natürlich groß! Kaum hatten die Schweine uns gesichtet, da kamen sie auch schon glückselig auf uns zugeschwommen. Unsere Tourguides hatten natürlich für alles gesorgt und somit konnte sich jeder etwas Brot schnappen, ins Wasser zu den Schweinen springen und sie füttern. Es waren bis zu 10 Schweine in der Bucht und drei kleine Babys versteckten sich im Gebüsch. Offenbar war ihnen an diesem Tag leider nicht nach Schwimmen zumute, schade! Wir hatten jedoch auch viel Spaß mit den großen Tieren (manche waren wirklich riesig!) und alle versuchten natürlich das perfekte Foto mit ihnen zu erhaschen. Schwimmende Schweine – ich kann es bis heute nicht fassen!

„Es war zeitweise etwas überfüllt an diesem kleinen Strandabschnitt, da mit uns auch noch zwei andere Boote in der Bucht lagen, aber jeder konnte mal Zeit mit den Tieren verbringen und wir waren alle sichtlich traurig, als es schließlich hieß, dass wir wieder aufs Boot kommen sollten. Das Schwimmen mit den Schweinen war wirklich ein atemberaubender Moment und man konnte wiederum einen Haken auf seiner Bucketlist machen – großartig!“

Dos and Don’ts – Richtiges Verhalten gegenüber den Tieren

Erst im Jahr 2017 kursierte die traurige Nachricht durch diverse Medien: Am berühmten Pig Beach auf den Bahamas sind insgesamt 7 von 21 schwimmenden Schweinen auf mysteriöse Art und Weise verendet. Schnell wurde wild spekuliert, ob wohl Touristen an dem Tod der Tierchen Schuld sein könnten? Es hieß zunächst, dass ihnen ein unbekannter Täter eventuell Alkohol verabreicht haben soll. Doch nach einem offiziellen Statement des Ministers für Landwirtschaft und Meeresressourcen auf den Bahamas war klar, dass ein menschliches Verschulden ausgeschlossen werden konnte. So hieß es von Seiten des Tourismusbüros der Bahamas: „Das bahamaische Ministerium für Tourismus bedauert den Tod der schwimmenden Schweine. […] Die Schweine, die neulich tot auf dem Riff aufgefunden wurden, sind durch das Aufnehmen von Sand verstorben.“ Das Ergebnis wurde auf eine Untersuchung des Chefveterinärs zurückgeführt, der im Magen der Tiere eine große Menge an Sand feststellen konnte.

Auch wenn in diesem Fall offensichtlich kein menschliches Fehlverhalten für das Sterben der sieben Schweine verantwortlich war, möchte ich euch trotzdem noch einige Verhaltenstipps mit auf den Weg geben. Denn leider kommt es immer wieder vor, dass sich einige Touristen den Tieren gegenüber schlichtweg falsch verhalten. Das machen vor allem einige unschöne Instagram Bilder nochmal deutlich…

 

Falls ihr euch also irgendwann den Traum erfüllen und die süßen schwimmenden Schweine auf den Bahamas besuchen wollt, dann nehmt euch bitte die folgenden Tipps zu Herzen:

  • Macht euch unbedingt bewusst, dass Schweine Allesfresser, aber eigentlich keine Feinschmecker sind.
  • Das Futter darf auf keinen Fall verschimmelt sein. Die Schweine freuen sich zum Beispiel über frische Wassermelonen, aber auch über frische Kohlstücke.
  • Wichtig ist auch, dass man für ausreichend Frischwasser sorgt. Das wird sehr gerne vergessen.

Was man auf keinen Fall machen sollte, sagt einem eigentlich der gesunde Menschenverstand, doch leider kommt es immer wieder vor:

  • Man sollte die Tiere auf keinen Fall bedrängen oder jagen,
  • sie auf den Arm nehmen,
  • ihnen schlechtes Futter verabreichen oder
  • den Plastikmüll am Strand zurücklassen.

Schwimmen im Haifischbecken?!

„Ein weiterer verrückter Moment ereignete sich zusätzlich wenige Sekunden später, denn als ich mich auf den Weg zurück zum Boot machte, schwamm auf einmal ein zwei Meter langer Stachelrochen seelenruhig an mir vorbei, machte einen kleinen Schlenker an den Schweinen vorbei und wieder hinaus ins Meer. Wahnsinn! Wieder auf dem Boot angelangt, traf man nur auf strahlende Gesichter und leuchtende Augen – das sollte auch nicht aufhören, denn nun waren wir auf dem Weg zur Nurse Shark Station. Hier hatte man die Möglichkeit, für einen Aufpreis von 10 Dollar, mit den Haien zu schwimmen. Ich sage euch, ich habe heute noch Gänsehaut. Diese Aufzucht-Station ist an einem kleinen Hafen gelegen und man blickt von einem Steg auf rund 20 Haie hinunter. Nachdem ich mich ein paar Sekunden sammeln musste (ich, die zu viele Weißer-Hai-Horrorfilme in der Jugend geschaut hat), sprang ich ins Wasser und mochte mich im ersten Moment gar nicht bewegen, in der Angst irgendetwas zu berühren. Doch nach einiger Zeit wurde ich sicherer und spürte, wie ruhig und gelassen die Haie doch waren – und zack, hat man sie gestreichelt oder ist sogar an ihren Flossen mit geschwommen. Nach den 15 Minuten purem Adrenalin war ich einfach nur glücklich und wirklich stolz, dass ich das gemacht habe!“

Ein traumhafter Ausflug geht zu Ende

„Anschließend umkreisten wir mit dem Boot noch ein gesunkenes Flugzeug und sammelten mitten im Meer wunderschöne (riesige!) Seesterne ein, die wir kurz an Deck holen durften. Danach steuerten wir eine kleine Insel an, wo wir in einer kleinen, sehr traditionell gehaltenen Bar unser Bahamas-Buffet mit anschließender Musik genießen konnten. Das Essen war sehr lecker und die Einwohner, wie immer, unglaublich herzlich.

So viel gesehen, so viel erlebt – ein Traum!

Anschließend ging es dann mit dem Boot weiter auf eine einsame Insel, auf der wir mit mitgebrachten Weintrauben und Salat Iguanas füttern konnten. Es befanden sich um die 40 Tiere unterschiedlicher Größe an diesem Strandabschnitt. Iguanas sind an sich friedliche Tiere, sie mögen es nur nicht so gern, wenn man sie streichelt – Achtung, bissig! Nach dem Füttern ging es dann wieder zurück an den Anfangspunkt und unser Tourguide fuhr uns alle persönlich mit dem Transfer-Bus zum Flughafen. Irgendwann spätabends lagen wir dann wieder in unserem Hotelzimmer in Nassau, unglaublich glücklich und müde von der ganzen Aufregung. Wenn ich etwas empfehlen kann, dann diesen Tagestrip! Es war wirklich mit Abstand das Beste, was ich je in meinem Leben gemacht habe. So viel gesehen, so viel erlebt – ein Traum!“

Und wann seid ihr dran?

Vielen Dank, liebe Sina, für deinen tollen Bericht! Ich freue mich, dass es dir auf den Bahamas mit den schwimmenden Schweinen so gut gefallen hat. Die Inselkette mitten in der Karibik ist aber auch ein absolutes Traumziel und gehört meiner Meinung nach definitiv auf jede Bucketlist! Falls ihr nun auch Lust bekommen habt, einen Urlaub in der Karibik zu verbringen, dann stöbert doch mal durch meine Angebote.

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