Abseits von Phuket, Koh Samui und Co. erwarten euch Thailands versteckte Juwelen, die sicher bisher noch nicht auf eurer Bucketlist standen. Mit menschenleeren Stränden, saftig grünen Dschungellandschaften und eindrucksvollen Tempelanlagen verzaubern die noch unbekannten Provinzen. Seid ihr neugierig?

Thailand gilt als eines der beliebtesten Fernreiseziele weltweit. Doch das Land hat noch viel mehr zu bieten als die bekannten Inseln und beliebten Orte auf dem Festland. Wie wäre es mal mit einer Thailand Reise zu den noch unbekannten Regionen, die touristisch weniger erschlossen sind? Einsame Strände, unberührte Natur und die authentische Kultur in den Orten verzaubern jeden Besucher. Entdeckt sie selbst, unsere Thailand Geheimtipps.

Thailand Geheimtipps: versteckte Juwelen

Thailand Karte zur Übersicht

Wollt ihr wissen, wie ihr am besten eure nächste Thailand Reise planen solltet, um Thailands Geheimtipps zu entdecken? Dann bekommt ihr auf der folgenden Thailand Karte einen Überblick, wo sich die Juwelen Nakhon Si Thammarat, Chumphon und Ranong verstecken.

Kultur meets Natur in Nakhon Si Thammarat

Nakhon Si Thammarat ist eine Provinz im Süden von Thailand. Östlich von Krabi liegt sie mit ihren 1,5 Millionen Einwohnern am Golf von Thailand und, obwohl sie damit die am dichtesten besiedelte Provinz Thailands ist, überzeugt sie mit einer überwältigenden Natur. Die Hauptstadt der Provinz mit gleichem Namen ist ein echter Hotspot, wenn es um Kultur und beeindruckende Tempelanlagen geht. Khanom im Norden hat dagegen die schönste Strände zu bieten, die mit ihrer Unberührtheit unvergessliche Urlaube versprechen.

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Anreise & Reisezeit für Nakhon Si Thammarat

Von Bangkok könnt ihr via Direktverbindung für gerade Mal 50€ für Hin- und Rückflug nach Surat Thani oder in die Hauptstadt Nakhon Si Thammarat fliegen – je nachdem ob ihr zunächst den Norden um Khanom oder den Süden der Provinz erkunden wollt. Herumreisen könnt ihr am einfachsten mit dem Bus oder dem Zug. Nakhon Si Thammarat gilt als schwül und weist typisch tropisches Klima auf. Von November bis Januar ist die Region von Monsunen geprägt, dafür ist die Zeit von März bis Oktober sehr reizvoll. Besonders rund um Ostern ist Nakhon Si Thammarat mit vielen Sonnenstunden und wenig Regen gesegnet.

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Tempelanlagen in Nakhon Si Thammarat

Nakhon Si Thammarat punktet nicht nur mit beeindruckender Natur, sondern auch mit der Architektur ihrer Tempelanlagen. Eine davon ist der Wat Phra Mahathat in der Hauptstadt der Provinz.

Schon gewusst?

Das Wort „Wat“ steht für eine buddhistisch bedeutsame Stätte, die wie die Kirche in einem Dorf als religiöses Zentrum der Gemeinde dient. In Thailand gibt es über 30.000 Wats.

Sie zählt zu Thailands ältesten buddhistischen Tempelanlagen und wurde als königlicher Tempel sogar ins UNESCO Welterbe aufgenommen. Allein die vergoldeten Details machen den Tempel zu einem absoluten Highlight. Nicht minder beeindruckend ist der Wat Khiriwong Tempel. Hoch oben auf einem Hügel erstrahlt der goldene Tempel in seiner ganzen Pracht. Von hier habt ihr eine unglaubliche Aussicht auf die Natur, die die Anlage umgibt.

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Im grünen Paradies

Vor allem die Natur von Nakhon Si Thammarat hat es uns angetan. Der Nationalpark Khao Luang bietet euch die perfekte Möglichkeit, in die Flora und Fauna Südthailands einzutauchen.

Khao Luang ist mit 1.835 Metern der höchste Berg im Süden von Thailand

Khao Luang ist nicht nur der Name des Naturparks, sondern auch der mit 1.835 Metern höchsten Bergs im Süden von Thailand. Wandert hier durch die Wälder und entdeckt dabei unzählige Wasserfälle, wie den Krungshing Wasserfall, mystische Grotten und kleine Hängebrücken – eine Natur wie im Bilderbuch erwartet euch. Mit ein bisschen Glück seht ihr vielleicht sogar Adler, kleine Äffchen oder Hirsche durch den Nationalpark ziehen.

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Khanoms menschenleere Strände

Der Landkreis Khanom im Norden von Nakhon Si Thammarat ist berüchtigt für seine wundervollen Strände: Am Khanom Beach und dem Ao Thong Yee erwartet euch absolute Ursprünglichkeit, heller Sand und saftig grüne Palmen. Nicht selten kann es passieren, dass ihr hier komplett alleine mit der Natur seid. Auch der Nai Phlao Beach befindet sich hier im Norden. Ihr könnt euch Holzliegen ausleihen, während vor euch im Wasser kleine Boote umherdümpeln und ab und zu Fallschirmflieger am Strand landen. Vielleicht kommen ja sogar Delfine vorbei, während ihr euch am leeren Strand die Sonne auf den Bauch scheinen lasst.

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Thailands Paradies Chumphon

Unser nächster Thailand Geheimtipp liegt ganz im Norden von Südthailand: Die Provinz Chumphon mit der gleichnamigen Hauptstadt. Ebenfalls am Golf von Thailand gelegen, prägen vor allem paradiesische Strände mit türkisblauem Wasser und aus dem Meer ragenden Felsen, Obst- und Kaffeeplantagen und Kokoswaldlandschaften die Provinz.

So kommt ihr am besten nach Chumphon

Nach eurer Anreise nach Bangkok könnt ihr für unter 40€ Hin- und Rückflüge nach Chumphon Stadt buchen und seid in etwas über einer Stunde beim versteckten Juwel angekommen. Der beste Zeitraum, um in der Provinz Chumphon herumzureisen, ist die regenarme Periode zwischen Februar und April. Ab April steigen die Temperaturen jedoch weit über 30°C, also solltet ihr die Monate Februar oder März für eine Reise nach Chumphon auswählen.

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Das dürft ihr in Chumphon nicht verpassen

Um die Provinz und seine Kultur besser kennenzulernen, empfehlen wir euch, die Hauptstadt Chumphon zu besuchen. Dort findet ihr zum Beispiel das Chumphon National Museum, das nicht nur rein äußerlich beeindruckt, sondern vor allem im Innern eine spannende Geschichte offenbart, die anhand von historischen Gegenständen wie Juwelen, Handwerkskunst und Architektur erzählt wird. Auch einmal über einen der Märkte zu schlendern, solltet ihr euch nicht nehmen lassen. Auf dem Chumphon Nightmarket zum Beispiel bietet sich euch ein riesiges kulinarisches Angebot an thailändischem Essen, das ihr unbedingt probieren müsst.

Der Tempel soll aus der Zeit des Königreichs von Ayutthaya stammen

Im buddhistischen Wat Phra That Tempel südlich der Hauptstadt erwartet euch ein eindrucksvolles Monument: Der an der Spitze vergoldete buddhistische Tempel fällt schon von weitem durch seine spezielle Architektur auf und soll bereits aus der Zeit des Königreichs von Ayutthaya stammen. Ihr könnt auch hineingehen und euch die kleinen goldenen Buddhafiguren anschauen.

Wer sich lieber von der Natur Chumphons verzaubern lassen will, der sollte sich auf den Weg zum Mu Ko Chumphon Nationalpark südöstlich der Hauptstadt machen. In einer Bucht kommt hier das Beste zusammen, was die Natur Thailands zu bieten hat: Klares, türkisschimmerndes Wasser leuchtet vor euren Augen, in dem sich schon die Farbenpracht der Unterwasserwelt erahnen lässt. Prächtige Felsen, die mit grünen Pflanzen und Bäumen bewachsen sind, bilden den prägnanten Farbkontrast dazu. Tropische Wälder wollen durchwandert und Gipfel erklommen werden. Gönnt euch aus 255 Metern Höhe den Ausblick vom Khao Chom Hiang auf die üppige Palmenlandschaft mit dem dahinter schimmernden Golf von Thailand.

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Bunte Unterwasserwelt Chumphons

Für ein bisschen Erfrischung im Meer oder Erholung am Strand empfehlen wir euch einen der malerischen Strände. Unsere Favoriten sind der Thungwualaen Beach nordöstlich von Chumphon Stadt oder der Sai Ri Beach unweit des Nationalparks. Beide Strände belohnen euch mit einem hellem, von Palmen gesäumtem Sandstrand, wenig Besuchern und dem endlosen Meer vor Augen, das euch allmorgendlich mit wunderbaren Sonnenaufgängen verwöhnt.

Ihr könnt ins Wasser springen und euch die bunte Unterwasserwelt anschauen

Wollt ihr die Unterwasserwelt dann doch genauer kennenlernen, solltet ihr mit dem Boot oder Katamaran auf eine der vorgelagerten Inseln fahren. Die Insel Koh Ngam Yai ist ein beliebtes Ziel für Schnorchelausflüge: Vor der Insel macht das Boot Halt, sodass ihr ins Wasser springen und euch die bunte Unterwasserwelt mit ihren Korallen und Fischen anschauen könnt. Auch zu den Inseln Koh Yung oder Koh Mattra könnt ihr unvergessliche Ausflüge in die Unterwasserwelt und die farbintensive Natur Thailands unternehmen.

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Grünes Juwel Ranong

Westlich von Chumphon an der Andamanensee liegt der letzte unserer drei Thailand Geheimtipps: die Provinz Ranong. Sie ist von einer langanhaltenden Monsunperiode geprägt, die länger anhält als in anderen Provinzen Thailands, was ihrer Schönheit lediglich zugutekommt. Euch erwarten hier naturgetreue Strände, die von blühenden Wäldern umgeben und touristisch noch nicht sehr erschlossen sind, denn Ranong ist nicht nur ein echter Geheimtipp, sondern auch die Provinz mit der kleinsten Bevölkerungsdichte.

Eure Anreise nach Ranong

Hin- und Rückflüge in die Hauptstadt der Provinz gibt es ab Bangkok schon für unter 50€. Wollt ihr es noch günstiger, bringt euch ein Bus von der thailändischen Hauptstadt für unter 15€ in etwa 10 Stunden nach Ranong. Stellt euch in Ranong auf tropisches Klima ein. Die beste Reisezeit für die Region ist der Zeitraum von Dezember bis März. In dieser Periode könnt ihr mit vielen Sonnenstunden rechnen. Ab März steigen dann auch die Temperaturen weiter an, was den Januar und Februar zu den angenehmsten Monaten macht. Wollt ihr eine Thailand Rundreise zu den drei Thailand Geheimtipps machen, bietet es sich an, zu Jahresanfang in Ranong zu starten, weiter nach Chumphon zu reisen und zuletzt Nakhon Si Thammarat anzusteuern, um das beste Klima der Provinzen zu erleben.

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Die schönsten Orte von Ranong

Wollt ihr erleben, was der prägende Monsun mit Ranong über die Jahre gemacht hat, müsst ihr das Ranong Biosphere Reserve besuchen. Wir glauben, wir haben selten so viel grün auf einmal gesehen: Das geschützte Reservat, das auch zum UNESCO Weltnaturerbe gehört, ist von Kanälen durchzogen, die die umliegenden Landschaften ganzjährig mit reichlich Wasser versorgen. Auf Pfaden könnt ihr das Naturgebiet erkunden und trefft mit ein bisschen Glück auf kleine Äffchen oder bunte Vögel, die ihr nie zuvor gesehen habt.

 

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Im Laem Son Nationalpark könnt ihr auch die Unterwasserwelt von Ranong kennenlernen. An der Westküste von Thailand könnt ihr hier beim Schnorcheln die Korallenriffe in ihren bunten Farben erleben und die Fische beobachten. Doch der 315 km² große Nationalpark erstreckt sich noch viel weiter über die Westküste hinaus, denn auch einigen thailändische Inseln liegen in diesem Naturgebiet. Darunter Koh Phayam, eine bezaubernde kleine Insel mit Traumstränden wie aus dem Bilderbuch. Diese Insel ist das perfekte Ziel, wenn ihr einfach mal abschalten, an einem leeren Strand nur Zeit für euch haben und allein mit der Natur sein wollt.

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Ein heißes Bad in Ranong

Angesichts der Temperaturen vielleicht etwas verrückt, aber total beliebt bei Einheimischen wie Besuchern sind die Raksa Warin Hot Springs, heiße Quellen am Rande der Hauptstadt Ranong. Mit 65°C kommt hier das Wasser aus dem Boden und ist völlig frei von Schwefel, sodass es auch zum Trinken geeignet ist. Vor allem aber könnt ihr in den Quellen, falls es euch nicht zu heiß ist, ein Bad nehmen.

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Entdeckt auch ihr Thailands Geheimtipps

Seid ihr überrascht, dass ein beliebtes Urlaubsziel wie Thailand noch solche unentdeckten Juwelen zu bieten hat? Wir haben diese Thailand Geheimtipps selbst für euch unter die Lupe genommen und war einfach hin und weg von der Schönheit der vorgestellten Ziele. Wollt ihr mehr über Thailand erfahren, schaut doch mal in unser Reisemagazin.

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