No Frills

Alle Infos über das Niedrigpreis-Konzept der Billigflieger

Wieder habe ich einen Begriff, der perfekt in mein Reiselexikon passt. In diesem Artikel geht es um No Frills. Der Begriff fällt in der Regel im Zusammenhang mit Billigfluggesellschaften. Welche Bedeutung er hat und was dahinter steckt, erkläre ich euch jetzt.

Was heißt No Frills? – eine Definition

No Frills kommt aus dem Englischen und bedeutet umgangssprachlich übersetzt „ohne Schnickschnack“. Hinter dem Begriff aus der Wirtschaft versteckt sich gleichzeitig eine Strategie: das No-Frills-Konzept. Viele Unternehmen verfolgen dieses Konzept, um Kosten zu senken. Früher nutzten vor allem Supermärkte die Maßnahme. Wenig später entdeckten auch Fluggesellschaften das Konzept für sich und setzten diese Strategie ein, um Kosten einzusparen. Die Folge der Kosteneinsparung wirkt sich auf den Flugpreis aus. Die Airlines können Passagieren durch Einsatz der Strategie günstige Flugtickets anbieten. Auf welche Weise die Airlines das Konzept nutzen, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Wie funktioniert das No-Frills-Konzept bei Airlines?

Traditionelle Fluggesellschaften bieten ihren Fluggästen Komfort und Serviceleistungen im Flugzeug. Für diese Leistungen fordern sie einen entsprechenden Preis fürs Ticket. Billigflieger dagegen verzichten auf besondere Leistungen und Service. Sie konzentrieren sich auf die Dienstleistung und lassen zusätzlichen Schnickschnack auf Flügen weg. Nur die Grundbedürfnisse der Passagiere werden auf Billigflügen gestillt. Zu den zusätzlichen Extras gehören beispielsweise kostenfreie Getränke und Mahlzeiten. Diese könnt ihr zwar auf den Flügen von Billigfluggesellschaften ordern, dafür zahlt ihr aber einen Aufpreis. Das gilt ebenso für Tageszeitungen und die Beförderung eures Gepäcks. Oftmals gibt es nicht einmal das Netz zum Verstauen von Dingen am Sitz des Vordermanns. Die Nutzung von kleineren und weniger zentral gelegenen Flughäfen senkt die Kosten zusätzlich. Zudem entstehen durch den Ticketverkauf im Internet kaum Kosten. Interne operative Maßnahmen sind der Verzicht auf die Mitgliedschaft in der Internationalen Luftverkehrs-Vereinigung. Außerdem sparen Billigfluggesellschaften durch eine optimierte Strecken- und Umlaufplanung Kosten ein. Umsteigeverbindungen findet ihr bei Billigfliegern in der Regel nicht, da sie Kosten verursachen. Durch den Verzicht dieser Leistungen können die Billigfluglinien die Tickets zu einem geringeren Preis anbieten als klassische Fluglinien wie Lufthansa. Der Service und die Leistungen sind auf ein Minimum beschränkt. Der Fokus liegt auf der Einfachheit des Services vor und während eines Fluges. Das gilt selbstverständlich nicht für die Sicherheitsvorkehrungen der Airlines, die die No-Frills-Strategie nutzen. Billigflieger sind genauso sicher wie die Flugzeuge herkömmlicher Airlines!

No Frills Airlines – diese Fluggesellschaften halten ihre Kosten gering

Die Billigflieger, die die Strategie der Kostensenkung verfolgen, sind auch unter dem Namen No Frills Airlines bekannt. Im Englischen tauchen die Billigflieger unter den Bezeichnungen Low Cost Airlines und Low Cost Carriers auf. Zu den Airlines, die die Niedrigpreisstrategie nutzen, zählen beispielsweise:

Wer wissen will, ob Billigairlines Gewinn machen, wie die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter sind und bei welchen Billigfluglinien ihr Flugmeilen sammeln könnt, liest das hier: Billigflieger – alle wichtigen Informationen zu Billigfluggesellschaften.