Bei der Insel Djerba in Tunesien denken die meisten von euch wohl zunächst an einen entspannten Urlaub am Meer unter der heißen afrikanischen Sonne. Ich habe mir die tunesische Insel während meiner letzten Reise etwas genauer angesehen und kann euch sagen: Djerba bietet so viel mehr! Lest weiter und lasst euch begeistern.

Die schöne Insel Djerba ist besonders bei Wassersportlern und Familien beliebt, die einen günstigen Pauschalurlaub am Strand verbringen wollen. Dass die Insel an der Ostküste von Tunesien aber noch viel mehr als weite Strände und strahlenden Sonnenschein zu bieten hat, wissen viele Urlauber nicht. In meinem Reisemagazin Artikel über Djerba möchte ich euch jetzt die schönsten und weniger bekannten Ecken der größten Insel Nordafrikas vorstellen. Ihr werdet begeistert sein!

Entdeckt die tunesische Insel Djerba

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Was ihr über Djerba wissen müsst

Da die flache Insel mit 514 Quadratkilometern nicht sonderlich groß ist, könnt ihr bei einer Erkundungstour in kurzer Zeit das eine oder andere schöne Fleckchen besichtigen. Abgesehen von den endlos weiten Stränden, gibt es neben zahlreichen Moscheen nämlich noch jede Menge andere alte Bauwerke, eingebettet zwischen Granatapfel- und Olivenbäumen, die es zu entdecken gilt.

Schon gewusst?
Die Insel wir auch „La Douce“ (die Sanfte) genannt.

Die heutigen Einwohner der Insel stammen überwiegend von Berbern ab. Und wenn man bedenkt, dass im Laufe der Jahrhunderte unter anderem auch Römer und Juden Einfluss auf diese Insel genommen haben, wundere ich mich nicht, dass noch immer viele Spuren verschiedener Kulturen präsent sind. Da sich Djerba in den letzten Jahren sehr touristisch entwickelt hat, bietet sie euch einen idealen Einstieg, um die Lebensweise der arabischen Welt kennenzulernen, ohne dabei gleich ins kalte Wasser geworfen zu werden. Denn obwohl ihr hier ein wunderbares orientalisches Flair erleben könnt, ist die Mentalität der Bewohner größtenteils modern geprägt und so finden auch Frauen in vielen Teilen der Wirtschaft Einzug. Aber das werdet ihr bei euren Ausflügen selbst erleben. Durch die ausgesprochen günstigen Preise, bieten sich für Ausflüge Taxis hervorragend an. Auf der Fahrt durch die Landschaft werdet ihr immer wieder an vereinzelten Häusern mit Gärten vorbeikommen, die wie kleine Farbtupfer das Landschaftsbild der Insel prägen. Auf Djerba ist wegen fehlender Süßwasserquellen frisches Wasser Mangelware, was sich in der Landwirtschaft widerspiegelt. So können nur in der Inselmitte Obstbäume und Gemüse angepflanzt werden, während sich an der salzigen Küste selbst Dattelpalmen wohl fühlen.

Haus mit Schafen in Djerba Tunesien

Städte auf Djerba

Während eures Aufenthaltes auf Djerba solltet ihr einigen Städten einen Besuch abstatten. Meine Highlights habe ich euch hier zusammengefasst.

Die Hauptstadt Houmt Souk

Während eurer Reisen werdet ihr höchst wahrscheinlich auch irgendwann die Inselhauptstadt Houmt Souk im Südosten der Insel sehen und das rege Treiben dort erleben. Wo sich früher noch Piraten mit ihren Sklaven tummelten, findet ihr heute Souks, die landestypischen Märkte, vor.

Wenn ihr die Stände mit den Touristensouvenirs links liegen lasst, findet ihr in der Markthalle dutzende Händler, die köstliches Essen anbieten. Ich liebe es einfach, mich durch die verschiedenen Speisen wie Früchte, Süßwaren und auch Gewürze und Kräuter zu probieren und meine Favoriten für zu Hause mitzunehmen. Kostet auf jeden Fall die landestypischen Süßspeisen: Gefüllte Datteln mit Mandelmakronen sind einfach himmlisch, kann ich euch sagen! Interessant fand ich in Houmt Souk auch den Besuch des morgendlichen Fischmarktes, auf dem der Fisch nicht verkauft, sondern an den Höchstbietenden versteigert wird. Das Stimmengewirr und die verschiedenen Gerüche machen die Atmosphäre perfekt. Wie ihr seht, hat die Stadt ihren Namen mehr als verdient.

Hauptstadt Houmt Souk

Orientalisches Altstadtflair

Beim gemütlichen Schlendern durch die lebhaften Straßen könnt ihr das orientalische Flair der Insel genießen und perfekt in euren Urlaub starten, während euch eine leichte Meeresbrise um die Nase weht und für eine angenehme Temperatur in den schmalen Gassen sorgt.

Vergesst das Feilschen nicht!

Auch das hübsche Altstadtviertel von Houmt Souk kann ich euch empfehlen. Zwischen bunt blühenden Blumen reihen sich kleine Basargeschäfte, in denen unterschiedliche handgefertigte Waren wie geknüpfte Teppiche angeboten werden. Wenn ihr euch für die tunesischen Waren wie Gewänder oder Wasserpfeifen interessiert, würde ich hier nach diesen Ausschau halten. Denn die Familienbetriebe sind deutlich authentischer, als die touristischen Stände auf den Märkten und das Angebotene oft sehr viel hochwertiger. Wie auf den Souks gilt dabei auch in den meisten Geschäften: Handeln nicht vergessen!

Kulinarische Einblicke

Legt beim Erkunden der Stadt zwischendurch an einem der vielen kleinen Plätze inmitten der Mauern eine Pause ein und bestellt euch in einem der Cafés einen leckeren tunesischen Tee mit frischen Minzblättern (thé á la menthe). Bei einer süßen Tasse Tee könnt ihr hervorragend das Gewusel um euch herum beobachten. Besonders ab Dämmerung sind hier wenig Touristen anzutreffen und die Straßen füllen sich mit Einheimischen, die die lauen Abende genießen. Gleiches gilt für den kleinen aber feinen Fischereihafen der Stadt. Wenn euch unterwegs der Hunger packt, solltet ihr das Restaurant Essofra testen. In dieser gemütlichen Location könnt ihr leckeres landestypisches Essen genießen und dann wohl gestärkt weiter durch die Stadt streifen.

Süße Mandeln warten als Nachspeise auf euch.
Süße Mandeln warten als Nachspeise auf euch.

Idylle am Fischerhafen

Nahe der Inselhauptstadt, neben dem Fischerhafen von Houmt Souk, solltet ihr der Burg Borj El Kebir einen Besuch abstatten. Diese stammt aus dem 13. Jahrhundert und diente damals als Schutz vor Eindringlingen der Insel. Noch heute bietet sie euch einen eindrucksvollen Einblick in längst vergangene Zeiten. Über die Jahre wurde dieses eindrucksvolle Bauwerk von verschiedenen Herrschern erweitert und ausgebaut.

Diese verschiedenen Ausbaustufen und Einflüsse könnt ihr auch heute noch gut erkennen und so einen kleinen Einblick in die Geschichte der Festung und der Stadt erlangen. Von dieser habt ihr bei Sonnenschein außerdem einen fabelhaften Ausblick über die Hafenbucht, in der viele kleine Fischerboote im Wasser schaukelnd eine idyllische Kulisse abgeben.

Die Ruinen der Burg Borj El Kebir
Die Ruinen der Burg Borj El Kebir entführen in eine andere Zeit...

Töpferkunst in Guellala

Das Töpferdorf Guellala nordöstlich vom Römerdamm ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Wo früher die Töpfer ihren Ton gewannen und ihre Waren fertigstellten, findet ihr heute auch noch einige kleine Läden, in denen ihr die schönen Töpferwaren erwerben könnt. Die rund 10.000 Einwohner, die hier heute anzutreffen sind, sind größtenteils noch berberischer Abstammung und leben euch das traditionelle Leben perfekt vor. Vielleicht findet ihr hier auch das ein oder andere Souvenir für die Daheimgebliebenen. Wenn ihr euch für das Töpferhandwerk interessiert, könnt ihr sogar noch einigen Männern beim Anfertigen ihrer Waren zusehen und etwas über diese alte Kunst lernen. Wer die originalen Guellala Tontöpfe erwerben will, der sollte Ausschau nach Ständen mit unbemalten und unglasierten Tonwaren halten. Denn nur diese werden auch wirklich in der kleinen Stadt hergestellt.

Originale Tonwerke aus Guellala
Originale Tonwerke aus Guellala sind unglasiert und unbemalt. Foto: Gim42 / Shutterstock.com

Künstlerisches Erriadh

Ein beeindruckendes religiöses Bauwerk der Insel sollte auf jeden Fall auf eurem Plan stehen. Bei der el-Griba Synagoge handelt es sich um die älteste noch erhaltene Synagoge Nordafrikas. Ihr findet dieses Bauwerk im Dorf Erriadh, nur wenige Kilometer südwestlich von Houmt Souk. Von außen wirkt die Synagoge vielleicht nicht wirklich besonders, aber betretet ihr erstmal das Innere des Gebäudes, bietet sich euch ein prächtiger Anblick des reich verzierten Innenraums mit hohen bunten Wänden und Fenstern, durch die das Sonnenlicht dringt und die kräftigen Farben zum Strahlen bringt.

Künstlerisches Erriadh
Foto: Authentic travel / Shutterstock.com

Neben der schönen Synagoge solltet ihr Erriadh noch wegen einer weiteren Sehenswürdigkeit einen Besuch abstatten. Im Rahmen des Streetart Events Djerbahood im Jahr 2014 haben über 150 Künstler aus der ganzen Welt die schlichten hellen Mauern der Stadt mit bunten Kunstwerken verziert. Dank dieses Projektes könnt ihr heute in dem ganzen Dorf verteilt über 250 stilvolle Kunstwerke bestaunen. Nehmt euch am besten einen Nachmittag lang Zeit, um durch die Gassen zu streifen und die kreativen Verzierungen zu entdecken. Besonders der Kontrast zwischen den traditionellen, schlichten Bauten zu den bunten Graffitis macht diese Straßenkunst zu etwas ganz Besonderem. Ich kann mich noch immer nicht entscheiden, welches Werk mir am besten gefällt.

Urlaubsflair in Midoun

Auch die zweitgrößte Stadt der Insel, Midoun, ist einen Besuch wert. Am Strand am Rande der Stadt finden sich viele moderne Hotelanlagen, die traumhafte Aufenthalte versprechen. Doch Urlauber sollten ihre Unterkunft auch mal verlassen, denn in der Innenstadt finden sich zwischen den dicken Mauern der Wohnhäuser moderne Läden und schöne Cafés, die zum Verweilen einladen.

Durchstreift die Gassen und lasst euch von den hübschen Häusern verzaubern!

Durchstreift die Gassen am besten zu Fuß und gewinnt beim Schlendern zwischen den traumhaft weißen Häusern einen Einblick in das Leben der Einwohner Djerbas. Das Stadtbild mit den hellen Gebäuden, knallig blauen Türen umringt von grünen Gärten mit Kakteen und Dattelpalmen versprüht sichtlich Urlaubsflair! Auf dem Markt der Stadt, der jeden Freitag stattfindet, solltet ihr euch leckere frische Früchte kaufen und dann zwischen den Rufen der Händler und den feinen Keramikwaren das rege Treiben genießen. Diejenigen unter euch, die sich gerne durch die Küche des Landes schlemmen wollen, sollten unbedingt den Couscous probieren!

Urlaubsflair in Midoun

In Midoun, könnt ihr ein weiteres Highlight Djerbas erleben. Der Park Djerba Explore verspricht einen abwechslungsreichen und spannenden Tag, der sicherlich Jung und Alt begeistern wird. In dem großen Park könnt ihr leicht einen ganzen Tag verbringen und dabei nicht nur viel erleben, sondern auch viel über die Geschichte und Kultur der Einwohner der Insel lernen. Der Park ist in verschiedene Bereiche eingeteilt. Das Dorf zu Beginn des Parks könnt ihr kostenlos erkunden und dort durch viele kleine Boutiquen stöbern oder euch in den Cafés und Restaurants für den Tag stärken. Für die weiteren Abschnitte des Parks müsst ihr umgerechnet circa 6,50 Euro Eintritt bezahlen.

Tradition und Geschichte Djerbas

Für alle unter euch, die sich im Urlaub gerne etwas weiterbilden und einen Einblick in die Geschichte des Landes und der Kultur erhaschen wollen, ist das Lalla Hadria Museum der richtige Anlaufpunkt.

Schon gewusst?
Die traditionellen Wohnhäuser auf Djerba werden „Houch“ genannt.

Über 1.000 Exponate vermitteln hier die spannende Geschichte der arabisch-islamischen Welt und prächtige Juwelen, Töpfereien und Gewänder lassen wohl alle Augen funkeln. Die Krokodilfarm im Tropenhaus, die übrigens die größte im ganzen Mittelmeerraum ist, ist ein weiteres Highlight des Parks. Inmitten üppiger saftiger Pflanzen könnt ihr täglich um 17 Uhr rund 400 große Nilkrokodile bei den Fütterungen beobachten. Wer noch ein bisschen mehr in die Geschichte Djerbas eintauchen will, kann dies im Djerba Heritage tun. In den traditionellen Häusern, einer Ölmühle, Töpferwerkstatt und Webereien erhaltet ihr einen perfekten Einblick in das frühere Leben der Inselbewohner.

Im Djerba Heritage erhaltet ihr einen Einblick in die Geschichte der Insel.
Im Djerba Heritage erhaltet ihr einen Einblick in die Geschichte der Insel.

Ausflüge auf Djerba

Eine gelungene Abwechslung bietet euch ein Tagesausflug zu der nahe liegenden Flamingoinsel. Schon die 90-minütige Überfahrt in einem waschechten Piratenschiff ist die kleine Reise wert und dank der actionreichen Showeinlagen der Besatzung sehr unterhaltsam. Haltet zwischendurch Ausschau nach Delphinen, die hier immer wieder freudig Boote auf ihren Wegen begleiten und dabei munter aus dem Wasser springen. Die Landschaft, die sich vor euch bei der Ankunft auf der Insel erstreckt, rundet den Ausflug so richtig ab.

Von Dezember bis März kommen die Flamingoschwärme nach Djerba

Die unberührte Natur mit ihren weiten Sandbänken wird nicht nur euch begeistern, sie lockt auch jedes Jahr von Dezember bis März gewaltige Schwärme von pinken Flamingos an, die hier vor dem kühlen Winterwetter Zuflucht suchen. Da der Strand flach abfällt, könnt ihr meterweit ins knietiefe Wasser waten und das Karibikfeeling genießen. Abschließend erwartet euch ein leckeres Essen am Strand, das mit frischem Fisch und schmackhaften Meeresfrüchten keine Wünsche offen lässt.

Allen Pferdefreunden unter euch kann ich besonders die Reiterausflüge am Strand ans Herz legen, die es bei verschiedenen Touranbietern gibt. Galoppiert mit eurem Pferd über die weiten Sanddünen und stürzt euch auf dem Sattel in die kühlen Fluten, um euch eine Abkühlung zu gönnen. Auf Djerba werden Pferdemädchen-Träume wahr!

Strände auf Djerba

Djerba zählt mit über 125 Küstenkilometern nicht ohne Grund zu einem Top-Reiseziel für ausgiebige Strandurlaube. Die schier endlosen Sandstrände mit dem kristallklaren und hellblauen Wasser erinnern mich stark an wunderschöne Karibikstrände, von denen wir doch alle träumen. Die meisten Hotels und Clubs befinden sich natürlich in unmittelbarer Nähe zu den feinen Sandstränden. Trotzdem will ich euch hier noch die besten Strandabschnitte aufzeigen, an denen ihr in der afrikanischen Sonne brutzeln und euch im klaren Wasser erfrischen könnt.

Go for gold
Djerba wird auch „L ´ile de sable d’or“, “Insel des goldenen Sandes“ genannt.

Während eurer Spaziergänge an den langen feinen Sandstränden der Insel werdet ihr auch dem einen oder anderen Kamel oder Reiter begegnen. Lasst euch nicht von den friedlichen Tieren stören, denn sie gehören auf Djerba zum Bild dazu.

Kamele am Strand sind auf Djerba kein seltener Anblick.
Kamele am Strand sind auf Djerba kein seltener Anblick.

Entspannung und Action an Djerbas Stränden

Sidi Mahres empfängt euch als größter Strand auf Djerba mit einer Länge von 10,5 Kilometern und strahlend blauem Wasser direkt am Rande der Stadt Midoun. Der Strand fällt hier flach ins Wasser ab und ist daher besonders für das Baden mit kleinen Kindern bestens geeignet. Besucht auf jeden Fall den Leuchtturm Ras Taguermes, der rot-weiß gestreift in den Himmel ragt. Nach oben dürfen Besucher leider nicht mehr, aber die Kulisse bleibt traumhaft. Am Strand sorgt ein breites Wassersportangebot für Action und ihr könnt euch in einem der Cafés stärken. Zwischen Strand und Stadt gelegen, kann ich euch das Restaurant Rachid et Sophie ans Herz legen. Die frischen tunesischen und französischen Speisen sind unschlagbar!

Im Süden Djerbas findet ihr einen wahren Traum von einem Strand vor: Séguia. Zwischen hohen Palmen und Felsen gelegen könnt ihr hier den perfekten entspannten Urlaubstag verbringen. Das breite Restaurantangebot bietet euch einige kulinarische Leckereien und in den Bars könnt ihr mit erfrischenden Getränken auf euren Urlaub anstoßen, während die untergehende Sonne den Strand in einen warmen Schein taucht.

Leuchtturm auf Djerba
Der Aufgang zum Leuchtturm Ras Taguermes ist leider nicht mehr möglich.

Tipp: Thalasso-Anwendung

Aus einem Urlaub kommt man am besten tiefenentspannt wieder zurück. Deshalb solltet ihr euch auf Djerba unbedingt bei einer Thalasso-Anwendung so richtig verwöhnen lassen. Mit Hilfe von kalten oder warmen Meerwasser, salziger Meeresluft, Sand, Schlick und Algen werden bereits seit dem 18. Jahrhundert chronische Krankheiten behandelt. Man kann das Ganze aber auch als einfache Wellnessanwendung genießen und sich danach frisch und erholt fühlen. Genau richtig im Urlaub, oder? Die meisten größeren Hotels auf Djerba verfügen über einen großen SPA-Bereich, in denen ihr euch verwöhnen lassen könnt. Gegen so eine entspannte Thalasso-Anwendung hätte ich jetzt auch nichts einzuwenden…

Thalasso SPA Hotel

Spa

Einreise nach Tunesien – was ihr beachten müsst

Vor eurer Anreise nach Djerba solltet ihr die aktuellen Meldungen des BMEIA checken. Der seit Ende 2015 verhängte Ausnahmezustand wurde bis mindestens zum 6. März 2019 verlängert. Besonders in der Hochsaison werden die Sicherheitskräfte in den Touristengebieten verstärkt. Wundert euch also nicht über häufigere Polizeikontrollen, besonders an öffentlichen Plätzen und auch Stränden.

Eure Anreise erfolgt am einfachsten mit dem Flugzeug. Von österreichischen Flughäfen aus erreicht ihr die Insel meist nur mit einem Zwischenstopp. Für die Einreise und einen maximal drei-monatigen Aufenthalt reicht ein Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist.

Solltet ihr euch schon in Tunesien aufhalten, ist eine eine Überfahrt mit der Fähre von Jorf nach Ajim regelmäßig möglich und für Fußgänger und Fahrradfahrer sogar kostenlos. Auch über den sieben Kilometer langen Römerdamm könnt ihr auf die Insel gelangen. Dieser wurde im Laufe von Jahrhunderten überschwemmt, abgerissen und nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut. Heute verläuft neben der Straße auch die Wasserpipeline, die einzige Süßwasserversorgung der Insel. Für euren Aufenthalt auf der Insel gilt trotz der ausgebauten Pipeline noch immer: Wasser sparen!

Palmen auf Djerba

Lust auf einen Urlaub auf Djerba?

Wie ihr seht, hat Djerba sehr viel mehr zu bieten als traumhafte Strände und große Hotelanlagen. Wenn ihr eure Reise mit etwas spannender Kultur verbinden wollt, dann ist die tunesische Insel auf jeden Fall der richtige Anlaufpunkt für euch.

Auf nach Djerba!

Entdeckt die Küste Nordafrikas